Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge war ein Sieg gefordert, um den Kontakt zum Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren. Der Gast aus Großziethen hatte bisher die gleichen Gegner wie wir -und ebenfalls drei Punkte.
Ein Team mit den erfolgreichsten Teilnehmern der Kreismeisterschaften und Sportlern, die nicht daran teilnehmen konnten, erhielt die Einladung für den traditionellen Bahnabschluss in Frankfurt/Oder. Bei guten äußeren Bedingungen(Wetter und Anlagen) erzielten wir auch hier nochmals herausragende Ergebnisse.
Durch Spielausfälle und Verlegungen starteten unsere Frauen erst am vorigen Wochenende in die neue Saison, dazu ist es uns auch noch gelungen einen neuen Trikot Sponsor, die Firma Müller - Sanitär, Heizung, Fliesen - aus Rangsdorf, zu finden. Also im neuem, schicken Outfit ging es in den ersten Spieltag.
Trotz des souveränen Sieges im ersten Turnier auf der heimischen Bahn in Mellensee ist die Zukunft unklar. Weil alle Spieltermine auf einen Sonntag datiert sind, wird am Dienstag über einen Rückzug nachgedacht. Innerhalb der Mannschaft besteht wenig Interesse, am Sonntag zu Kegeln.
Im Duell der beiden RSV wollten beide Teams eine Trendwende schaffen. Während die Hausherren, der Vorjahres-Zweite, die sportliche Talfahrt unbedingt stoppen und den zweiten Saisonsieg einfahren wollte, strebten unsere Männer überhaupt den ersten Punkt in dieser Saison an. Am Ende gewannen die Waltersdorfer mit 2:1 und nutzten damit ihre individuelle spielerische Klasse geschickt aus.
Im Vorfeld dieser Begegnung gab es einiges Hin und Her und es war unklar, ob Großbeeren überhaupt eine Mannschaft zusammen bekommt. Diese Unruhe schien sich auf das Mellenseer Spiel übertragen zu haben, denn es lief wenig zusammen am letzten Freitag Abend.
Im Finale der Aktion“ Deutschland sucht den Supersprinter“, zu deren Gründern ich gehörte, liefen seit Jahren die schnellsten Kinder deutschlandweit im Vorprogramm des großen ISTAF.
Bevor die Weltmeister und Olympiasieger (u.a. Robert Harting)ihr Können zeigten, durften die schnellsten Schulstaffeln und eben auch die schnellsten Nachwuchssprinter Deutschlands im großen Rund des Berliner Olympiastadions an den Start gehen.
Nach Laura Henschel und Michel Sperber durfte mit Yannick Franke erneut ein Sportler aus Mellensee am „Finale der Besten“ teilnehmen. Als er dann durch den Stadionsprecher als Yannick Franke vom RSV Mellensee auch mit Bild auf der großen Leinwand vorgestellt wurde, waren wir Mellenseer besonders stolz. Vor etwa 45.000 Zuschauer lief er als eigentlicher Hürdenspezialist nach einem „Raketenstart“ bei den besten Sprintern Deutschlands immerhin auf einen tollen 7.Platz im Finale. Wär das Rennen nur 30m lang gewesen, hätte er sogar gewonnen!
In Cottbus wurde er eine Woche vorher bei der LM noch Vierter, aber zwei seiner Bezwinger aus Brandenburg liefen hier in Berlin auf Platz 2 und 6 ein!!!!
Herzlichen Glückwunsch
Dein Trainer
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