Schon im Pokalspiel gegen Dahlewitz Anfang April taten wir uns schwer, waren aber letztendlich erfolgreich, diesmal liefen wir lange einem Rückstand hinterher.

Punktspiel Alt-Senioren Kreis Dahmeland Ü45 2014/2015, 29.05.2015

RSV Mellensee 08 - Dahlewitz 1:1 (0:1)

Team:

Andreas Kollmann - Karsten Jech, Axel Hoffmann, Burghard Tietz, Frank Henschel, Jörg Müller, Matthias John, Peter Sombert, Rainer Wendrich, Dirk Feldner (Detlef Krause)

Überheblichkeit war es nicht gegen den Tabellenletzten, der Ausfall von drei Stammkräften erklärt aber auch nicht, warum es über weite Strecken ein "blutleeres" Spiel auf Mellenseer Seite war. Die Laufwege passten oft nicht, der Ball wurde in der Offensive nicht genug gefordert und so enstanden zunächst kaum Chancen für uns. Dahlewitz war nicht viel stärker hatte zunächst aber mehr Spielanteile und taucht öfter gefährlich vor unserem Tor auf. Der Führungstreffer der Gäste resultierte aus einem doppelten Abwehrfehler, die Pausen führung war etwas glücklich, aber nicht mal unverdient.

In der zweiten Halbzeit verstärkten wir unsere Offensivbemühungen, aber nach wie vor fehlte die Cleverness, die Absprache, die Konsequenz und das Zusammenspiel. Es enstanden zwar auch einige Chancen, aber entweder war beim Abschluss ein Bein der gegenerischen Abwehr dazwischen oder der starke Torwart entschärfte die Situation. Auf der anderen Seite entblössten wir durch den verstärkten Offensivdrang unsere Abwehr, sodass Torwart A. Kollmann einige Male in höchster Not klären musste.

Als wir uns fast schon mit der Niederlage abgefunden hatten, köpfte M. John dann doch noch eine Ecke von J. Müller zum Ausgleich ein. Danach gab es nur noch wenige Aktionen, dann pfiff Schiedsrichter F. Wehlmann die Partie ab.

Fazit: Auch wenn wir wegen der Absagen wieder mal umstellen mussten, bleibt es doch rätselhaft, warum so gar keine Struktur entstehen wollte. Die Unsicherheit war offenbar ansteckend und es fand sich niemand, der Ruhe in die Mellenseer Reihen brachte. Auch der letzte Wille war oft nicht zu sehen, aus dem Mittelmaß heraus ragte lediglich B. Tietz, der bis an die Grenze der Erschöpfung rannte und rackerte.

Immerhin gab die Mannschaft nicht auf und belohnte sich mit dem Ausgleich.

Für die "großen Brocken" in den nächsten Wochen braucht es eine deutlich Steigerung.